Stubai Bike and Hike 2006

 

Nach der vollendeter Alpentour 2006 habe ich noch ein  paar Tage Zeit, um noch mehr Trails unter meine Stollen zu nehmen. Das Wetter soll zwar nicht so gut werden, aber ich wage es trotzdem und fahre ins Inntal nach Kematen. Und wie es sich zeigen sollte, war diese Entscheidung goldrichtig.

Frühmorgens fahre ich auf nahezu leeren Straßen mit dem Auto meinen Ziel entgegen. Einzig die Parkplatzsuche gestaltet sich etwas schwierig, da im Ort alle öffentlichen Parkplätze nur von 8.00 bis 18.00 benutzt werden dürfen. Zu guter Letzt finde ich in einem Wohngebiet den perfekten Abstellplatz. Eine älteren Frau, die in der Straße wohnt wo ich parke paßt sogar auf mein Auto auf, während ich weg bin. Toll das nenne ich nun mal wirklich gelebte Gastfreundschaft. Doch darauf komme ich am Ende der Tour nochmals zurück.

Das Höhenprofil der gesamten Tour:

 

9671 Höhenmeter        217,5 Kilometer        23 Stunden 13 Minuten

 

Donnerstag 24.08.2006 Kematen - Innsbrucker Hütte

 

 

2771 Höhenmeter         49,2 Kilometer         6 Stunden 2 Minuten

Mit dem Rucksack auf den Rücken verabschiede ich mich von Fr. Kneidler, und fahre erst mal ein paar Meter abwärts nach Völs. In Götzens besichtige ich die Wallfahrtskirche, die praktischerweise auf meinem Weg liegt. Nachdem nun der kulturelle Teil auch zu seinem Recht gekommen ist, geht es weiter nach Mutters um von dort über Trails und Forstwege auf die Raitiser Alm zu kommen. Die Beschilderung ist noch ausbaufähig, da ich des öfteren nur auf Schilder mit der Bezeichnung Höhenweg 1 bis 4 treffe, was natürlich etwas schwierig ist wenn man nicht weis wo diese Wege hinführen. Aber ich finde trotzdem den richtigen Weg zur Raitis Alm.

Hinter mir wird es dunkler, es ziehen Gewitterwolken auf. Schnell fahre ich über die Kreither Alm und den Stockerhof nach Telfes weiter, und habe Glück, daß ich den Regen hinter mir lassen kann. Bis Neder fahre ich auf der kleinen Talrunde, die diesen Namen eigentlich nicht verdient hat. Ein ständiges Auf und Ab zehrt an den Kräften. Auch der noch voll gefüllte Rucksack will getragen sein. Also packe ich in Neder mein Vesper aus dem Rucksack um diesen vor dem heutigen Hauptanstieg zur Innsbrucker Hütte noch etwas zu erleichtern. Über die Herzebenalm und die Pinnisalm erreiche ich schließlich am Ende des Forstweges die Karalm. Ab hier müssen noch ca. 600 Höhenmeter hinaufgeschoben/tragen werden. Von der Innsbrucker Hütte ist weit und breit nichts zu sehen, diese liegt hinter dem Pinnisjoch, auf der anderen Seite des Bergrückens. Aber oben am Joch sehe ich ständig Leute hin und herlaufen, die sich wahrscheinlich auch fragen, was ich denn mit dem Bike da oben überhaupt will. Endlos zieht sich der Weg nach oben, Immer wieder bockt das Rad an einem großen Stein, oder ich muß es über größere Stufen und Steine hochwuchten.

Nach der Hälfte der Schiebestrecke teilt sich der Weg. Eine lange flachere Variante und eine kurze steile Variante sind sichtbar. Da ich auf beiden Strecken schieben und tragen muß, nehme ich die kurze knackige Variante in Angriff. Trotzdem zieht sich auch diese ewig lang. Endlich komme ich am Joch oben an, die Hüttenwirtin ist auch da und hat mir wohl die ganze Zeit über zugeschaut. Aber es kommen wohl doch hin und wieder ein paar Biker hier herauf, zumal man auf einem neu angelegtem Weg gut ins Gschnitzer Tal runter kommt, und die Wirtin auch nicht sonderlich erstaunt ist einen Biker zu sehen.

 

 

Freitag 25.08.2006  Innsbrucker Hütte - Starkenburger Hütte

 

 

2751 Höhenmeter        52,0 Kilometer        6 Stunden 52 Minuten

Vor der Hütte ist es noch etwas frisch. Die meisten Wanderer sind schon unterwegs, auch ich mache mich auf die Socken, oder besser gesagt trete in die Pedale. Die Landschaft ist toll, immer wieder halte ich an um Bilder zu machen. Dann plötzlich, ein klapperndes Geräusch am Rad, was kann das sein ? Federgabel, Nabe oder sonst etwas defekt ? Da der Schnellspanner des Vorderrades ist offen. Sehr merkwürdig. Von alleine kann der eigentlich nicht aufgehen ?  Sicherheitshalber kontrolliere ich anderen leicht beweglichen Teile auch noch, aber sonst scheint alles in Ordnung zu sein.

Auf dem neu angelegten Weg fahre ich ab ins Gschnitzer Tal. Für mich ist der obere Teil des Weges nur schwer fahrbar, die Spitzkurven sind mir zu steil und eng. Für einen Trialexperten und Kurvenspezialisten sollte aber fast alles fahrbar sein. Bis Telfes kann man auf dem Radweg parallel zur Straße fahren. Dann geht es aber gleich richtig zur Sache. Die Straße/Forstweg hoch zur Blaserhütte und zum Padasterjochhaus. Weiter oben trennen sich die Wege, ich fahre weiter zur Blaserhütte. Unterwegs überhole ich 4 Biker, die eine Tagestour machen, einer kann mir ein Stück weit folgen, aber schon bald bin ich wieder alleine.

Immer weiter schraubt sich die Schotterpiste nach oben, immer wieder ist ein Sattel oder Berghang zu bezwingen. Da ist auch schon die Blaserhütte in Sicht. Schräg gegenüber ist der Berg Blaser, ein kleiner Berghang. Auf einem Schild steht:

 

 

Ich würde dieses Schild gar nicht erwähnen, wenn ich nicht selbst gesehen hätte, wie der Hüttenwirt mit seinem Jeep auf den Gipfel rauf und wieder runter fährt. Die Hüttenwirtin ist auch die Freundlichkeit in Person, als ich Sie nach dem besten Weg nach Maria Waldrast frage. Lapidar meint sie nur der eine Weg sei abgerutscht und der andere übers Kalbenjoch da könnte ich auch nicht viel fahren. So verlasse ich diesen Ort schnellstens um an schöneren Stellen die Aussicht zu genießen.

Zunächst muß das Bike die Peilspitze durch die Lawinenverbauungen hoch geschoben werden. Dort hat man einen phantastischen Blick in die Stubaier Berge. Am Gipfelkreuz treffe ich auf einen Schotten aus Glasgow, mit dem ich mich ein wenig auf englisch unterhalte. Er legt allerdings größten Wert darauf Schotte zu sein und nicht Engländer. Da bin ich doch gleich in ein Fettnäpfchen reingetreten. Während er noch weiter die Aussicht genießt, mache ich mich auf die Weiterfahrt. Weiterfahrt ? Nein, daran ist nicht zu denken. Am Grat entlang hangelt sich der Weg bis hinab zum Kalbenjoch, teilweise stark ausgesetzt und mit Drahtseil gesichert, und ich bin recht froh, daß überhaupt ein Drahtseil vorhanden ist. Man sollte besser eine andere Alternative suchen als diesen Weg, auch wenn der Weg landschaftlich reizvoll sein mag. Aber wer nicht in der einen Hand das Drahtseil und in der anderen das Rad tragen will und auf dem Rücken noch den Rucksack hat, sollte den Weg meiden.

Ab dem Kalbenjoch müssen nochmals ca. 100 Höhenmeter hinab geschoben werden, bis der Weg wieder fahrbar wird. Dann aber folgt ein schöner Weg bis Maria Waldrast. Von hier aus folge ich der Bikepiste entlang des Kreuzweges hinab bis Fulpmes. Von dort aus fahre ich auf der Straße weiter bis Rain, um die vom Fremdenverkehrsamt empfohlene Strecke zur Starkenburger Hütte in Angriff zu nehmen. Leider ist der Weg anfangs nicht fahrbar. Viel zu steil geht der Wanderweg nach oben. Endlich an den Knallhöfen wird es flacher und ich kann wieder in die Pedale treten. Aber der Tritt ist nicht mehr rund. In den unteren Gängen fahre ich Stück für Stück nach oben. Endlich geschafft. Ich bin oben an der Hütte. Ein Lager ist auch noch frei und Abendessen gibt es auch gleich.  Heute gibt's Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat. Das tut gut.

 

Samstag 26.08.2006 Starkenburger Hütte - Potsdamer Hütte

 

 

2961 Höhenmeter        75 Kilometer        7 Stunden 5 Minuten

Am abend zuvor weis ich immer noch nicht recht, welche Stecke ich nehmen soll. Entweder die Tour über die Schlicker Scharte und Seejöchel zur Adolf Pichler Hütte, oder den Höhenweg zum Sennjoch und weiter zur Schlickeralm. Da ich lieber fahre als laufe, entscheide ich mich für die Sennjochvariante. Auch hier ist nicht alles fahrbar, aber bestimmt deutlich mehr als übers Schlicker Schartel. Außerdem habe ich hier die Möglichkeit, die Tour noch etwas auszudehnen, was bei der anderen Variante nicht so ohne weiteres möglich gewesen wäre.

Im Nebel starte ich Richtung Sennjoch, Immer wieder reißt der Himmel kurz auf, und gibt eine phantastische Sicht auf den Höhenweg preis. Zum Glück bin ich hier lang gefahren. Felsüberhänge und ein super Trail, der bei guter Sicht sicher noch um einiges schöner ist lassen die Glückshormone in Strömen fließen. Auf Schotter und Trailabfahrten komme ich über die Schlicker Alm nach Plöven. Der Trail ab der Schlicker Alm ist mit vielen verwinkelten Wurzeln gepickt, die auch noch recht feucht sind, so daß hier doch lieber mehr schiebend als fahrend vorankomme. Aber ankommen und nicht stürzen ist das Ziel. Immer wieder muß ich Wanderer mit der Klingel auf mich aufmerksam machen. Man merkt halt, daß ich mich in der Nähe einer Seilbahn befinde.

Ab Telfes folge ich einem Wanderweg nach Schönwies, anfangs als Schotterpiste, später immer enger werdend zum Singletrail. Immer weiter geht der Trail ins Tal hinab. Ich hoffe nur, daß sich der Weg nicht im Nichts verliert, denn immer dichter wird das Gestrüpp. Aber siehe da, in Unterberg an einem Sägewerk kurz vor der Stephansbrücke bei der alten Brennerstrasse komme ich wieder zu Tage. Aber nun ist guter Rat teuer. Wie komme ich nun nach Patsch. Ein Bauer der gerade Milch abliefert rät mir einen  Kilometer weit die alte Brennerstraße nach oben zu fahren um dann auf einer alten Piste unter der Europabrücke nach Patsch zu kommen. Ein super Tip, ich habe stets die Europabrücke im Blick, kann einem Bungeejumper beim Sprung von derselben Brücke zu sehen, und komme so ganz bequem und ohne Autoverkehr nach Patsch. Im Ort suche ich erst mal an der Kirche den Brunnen auf, um meine Flaschen zu füllen.

Es ist kurz vor zwölf, also auch Zeit um einen Happen zu essen. Da auch ein Bänkchen in der Nähe ist, sollte dies ja der ideale ruhige Vesperplatz sein. Punkt zwöft beginnt allerdings ein wahres Glockenspiel aus dem Kirchturm, das man in dem kleinen Kirchturm gar nicht vermutet hätte. 10 Minuten lang klingelt und bimmelt es mit sämtliche Glocken, bis auch jede ein paar Mal geläutet hat. Die Kirchturmspitze ist dabei ganz schön ins Schwanken geraten, hat aber trotzdem gehalten. So viel zu meiner Mittagsruhe. Mittlerweile habe ich mein Vesper dann auch beendet, und begebe mich auf die Wegsuche zum Patscherkofelhaus. Etwas versteckt finde ich die Mountainbikestrecke zum Patscherkofelhaus. Es ist wieder wahnsinnig viel los, was wohl auch daher kommt, daß die Bergbahn auch Räder mit hoch nimmt, und die Touris damit den Berg runter fahren, und leider sehe ich auch viele ohne Helm abfahren. Na ja, jeder muß selber wissen, was er schützen sollte und was nicht. Es hat aber auch seine guten Seiten. Bei der Abfahrt verlieren mache Biker eben nicht nur die Nerven sondern auch allerlei Utensilien. So sammelte ich während der Auffahrt 2 Bananen ein, die ich sofort in meine Proviantversorgung mit übernommen habe. Oben am Patscherkofelhaus ist es sonnig und warm. Ein Trubel von Menschen umlagert die Hütte. Die wenigsten davon sind wohl hoch gelaufen. Touristen filmen Kühe, es bricht wieder die ganze Tourismuswelt über mich herein. Hier will ich nicht bleiben.

Der Höhenmesser zeigt erst 1600 Höhenmeter an, und die Uhr ist auf 14.15 vorgerückt. Ein Blick auf die Karte verrät mir, daß ich es heute noch zur Potsdamer Hütte schaffen kann, wenn ich nicht allzu viel Umwege fahre. Also schwinge ich mich wieder auf meinen Drahtesel und brause die Piste hinab. Auf- und Absteigenden Wanderern, sowie abfahrenden Bikern muß ich hier immer wieder ausweichen. Den Weg unter der Europabrücke bis zur Stephansbrücke kenne ich ja schon, der breitet also keine weitere Schwierigkeiten. Ich fahre noch ein Stück die alte Brennerstraße ab, bis ich einen Wanderweg nach Mutters auf der linken Straßenseite entdecke. Perfekt. Den nehme ich. Auf und ab geht der Weg, aber ich bin wenigstens nicht auf der Brennerautostraße und das ist schon viel wert. In Mutters wechsle ich dann den Belag von Wanderweg nach Asphalt und rolle auf der Straße bis Sellrain, wo sich der Abzweig zur Potsdamer Hütte befindet.

An diesem Abzweig stehen zig Autos, und bestimmt 50 junge Leute. Na das kann ja heiter werden, wenn die alle zur Hütte hochkommen. In Jeeps, teilweise in Anhängern werden die jungen Leute nach oben gekarrt, aber zum Glück nur zu einer Alm und nicht zur Hütte hoch. Trotzdem herrscht auf der Schotterpiste bis zum Parkplatz des Gasthauses Bergheim reger Verkehr. Immer wieder muß ich mehreren Autos ausweichen. Aber endlich habe die Piste für mich alleine. Die Uhr nähert sich bedenklich der 18.00 Uhr Marke, ich will nicht später als 18.00 an der Hütte ankommen. An einem Weidegatter öffnen mir ein paar absteigende Wanderer das Gatter und feuern mich nochmals zum Endspurt an. Es sind noch 200 Hm, also 15 bis 20 Minuten. Kurz vor der Hütte überhole ich noch drei Holländer, die mit Ihren schweren Rucksäcken auch in der Potsdamer Hütte übernachten und mit denen ich später am Tisch sitzen werde. Die drei wollen den Stubaier Höhenweg, von Hütte zu Hütte ablaufen. Der Abend wird lustig, und als wir zu Bett gehen, hat jeder seine Bettschwere schon längst erreicht. Ein paar Schnarcher liegen fern von uns in Zimmern und unterhalten eine Wandergruppe aus Dinkelsbühl. Die Potsdamer Hütte gehört wohl zum Teil der Sektion Dinkelsbühl. Bei uns im Lager ist von den Schnarchern zum Glück nichts zu hören und wir schlafen nach einem reichhaltigem Abendessen wie die Murmeltiere.

 

Sonntag 26.08.2006 Potsdamer Hütte - Kematen

 

1188 Höhenmeter        41,3 Kilometer        3 Stunden 14 Minuten

Wie uns der Hüttenwirt Manfred schon am Vorabend prophezeit hat, ist heute kein besonders gutes Wetter. Alles ist grau in grau, Nebel hängt in den Bergen, es regnet immer wieder. Auch in der Nacht hat es immer wieder geregnet. Trotz alledem will ich noch ein paar Trails und Höhenmeter bewältigen.

Es soll zur Kematner Alm und dann zum Adolf Pichler Haus hochgehen, dann ins Tal und auf die Schafalm. So viel zur Theorie. Die Praxis sieht mal wieder ganz anders aus. Auf schnellem Downhill geht es erst mal auf Schotter bis nach Sellrain ins Tal hinab. Noch kann die Regenjacke dort bleiben, wo sie auch hingehört, in den Rucksack. Auf der Straße fahre ich bis Pafnitz, um von dort auf steiler Piste zur Alm hochzufahren. Es dauert etwas, bis man den richtigen Rhythmus gefunden hat, dann aber läuft die Maschinerie wieder so richtig an. An der Kematner Alm geht die Piste zwar weiter zum Adolf Pichler Haus, aber es prangt groß und mächtig ein Bikeverbotsschild an der Piste. Nun gut, es gibt andere Wege, die ich fahren kann, ich muß nicht unbedingt auf diese Hütte hoch. Jetzt beginnt es auch noch zu regnen. Na klasse, jetzt muß doch die Regenjacke aus dem Rucksack heraus. Also fahre ich ein Stück abwärts, bis ich einen Abzweig zum Axamer Lizum entdecke. Diesem Weg folgend, bis er sich fast im Walde verläuft, komme ich doch noch an einer Jägerhütte heraus. Sofort schlägt ein Dackel Alarm, läßt mich aber dann doch in Ruhe. Immer wieder treffe ich in diesem Waldstück auf Bikeverbotsschilder. Dies kombiniert mit immer wider einsetzendem Nieselregen hebt meine Stimmung nicht sonderlich an. In Axams auf der Straße beschließe ich doch noch anstatt der geplanten Schafalm, wo auch ein Bikeverbotsschild prangt, zum Adelshof und dann zur Birgitzer Alm hochzufahren. Ich komme bis zum Adelshof, als mich wieder ein Regenschauer zum halten zwingt. Ein Blick in die Berghänge zur Birgitzer Alm läßt mich alle Gedanken an eine Weiterfahrt bis zur Alm hoch schnell abhaken. Oben türmen sich dunkle Wolken, die so aussehen als würden sie nur darauf warten, bis sich ein Biker in diese hineinwagt, um dann die Schleußen zu öffnen.

Also beende ich die Auffahrt und fahre auf einem wirklich steilen Trail nach Axams ab. Ich bin froh als ich endlich wieder Straße und keinen Trail mehr unter den Rädern habe. Wie kann man nur so einen Wanderweg bauen ? Keine Kurve nur kerzengeradeaus ging der Trails hinab. Auf der Straße fahre ich bis Ortsausgang von Axams um danach nochmals auf eine so steile Piste zu treffen. Da war wohl der gleiche Trailmaster am Werke. Aber ich komme genau an der Straße heraus wo ich mein Auto geparkt habe. Super. Das Auto ist auch noch da. Und Frau Kneidler, die ältere Frau, die ich anfangs schon erwähnte ist auch gerade um den Weg. Ich erzähle ihr ein wenig von meiner Tour, und sie lädt mich sogar noch zum Apfelkuchen essen in Ihr Haus ein. Wirklich riesig nett. Der Kuchen ist super, ganz genau nach meinem Geschmack. Nochmals an dieser Stelle herzlichen Dank für die Gast- und Fremdenfreundlichkeit. Da es auch nicht mehr regnet, kann ich mein Bike und meinen Rucksack trocken im Auto verstauen und mich auf die Heimreise begeben. Diesmal ist es anders als bei der Heimreise von der Alpentour 2006. Es regnet heftig auf der Autobahn, aber da ist es mir ziemlich egal, denn ich sitze ja im trockenen....

 

Infos:
Innsbrucker Hütte

Starkenburger Hütte
Potsdamer Hütte

 

 

Siegfried Hügler (Siggi) - August 2006

©www.noBrakes.de

 

zurück