Erfahrungsbericht von Helmut Wimmer.
TN: Helmut Wimmer, Andreas
Görnemann, Alexander Goell
Abfahrt bei Andi G zu nachtschlafender Zeit um 4.50 Uhr.
Fahrräder und Gepäck wurden bereits am Vortag verstaut.
Wir trafen uns in Schwäbisch Gmünd - Metlangen bei Bernd von Lippe
zur gemeinsamen Fahrt nach Ottenbach. Diese Vorgehensweise hat sich
für uns als ideal erwiesen:
Man kann auf einfache Weise einem möglichen Parkplatzchaos in
Ottenbach entfliehen und ist bereits eingefahren.
Alex war selbst angereist.
In Ottenbach angekommen, trafen wir auf ihn im Startbereich..
Wir waren zu diesem Zeitpunkt alle noch unschlüssig, welche Strecke
wir fahren wollten. Durch das frühzeitige Eintreffen im Startbereich
erwischten wir jedoch eine gute Ausgangsposition. Nach dem
Startschuss um 5.30 Uhr setzte sich der Pulk in Bewegung. Die
morgendliche Stimmung ist immer wieder beeindruckend.
An den Kontroll- bzw. Verpflegungsstellen hielten Bernd und ich uns
nur sehr kurz auf. Man kommt danach einfach wieder besser in den
Tritt. Alex und Andi konnten den kulinarischen Verlockungen nicht so
gut widerstehen und hielten sich dort immer etwas länger auf.
Apropos Verpflegung: Die AE ist bekannt für eine super Verköstigung.
Man könnte fast auf das Radfahren verzichten. Es gibt: Bananen,
Äpfel, Wurst-/Käsebrote, Kuchen, Hefezopf, Müsliriegel, Klare Brühe,
….
Bis Türkheim, wo die 190er Strecke von den restlichen Strecken
abzweigte, hatten Bernd und ich einen 29er Schnitt. Für Bernd war es
klar: “Du fährst mit mir die lange Strecke!“. Also gut.
Auch Andi und Alex waren sich, nachdem es bis zu diesem Punkt sehr
gut gelaufen war, einig, die 210er Strecke
in Angriff zu nehmen.
Der absolute Hit an den Verpflegungsstellen, sind die Nussecken:
Rechteckiges Format mit Haferflocken und Rosinen und Schokolade. In
Bad Boll gab es auch Kaffee, der nach 5 Liter Iso bzw. Apfelsaft
eine willkommene Abwechslung ist.
Andi fuhr mit seinem neuen roten Renner: Ein Cube Agree. Ich war mit
meinem Corratec Hardtail, Alex mit seinem Stevens Hardtail mit
Straßenreifen unterwegs. Darüber war doch der eine oder andere
Radfahrer, besonders auf der Langstrecke, erstaunt.
Nach ca. 200 km ist mir am Hinterrad eine Speiche gebrochen. Bei
schnellen Abfahrten hatte ich deshalb manchmal ein ungutes Gefühl,
das sich auch auf meine Motivation hin auswirkte: Ich hatte einen
Durchhänger. An der Verpflegungsstelle in xxx hat mir ein Helfer mit
einer Zange die Speiche abgeknipst und das Laufrad nachzentriert.
Danach lief es für mich wieder ordentlich.
Bernd und ich waren das letzte Drittel meistens alleine unterwegs.
Der Hexensattel hat wohl viele Radfahrer geschlaucht, dort war die
Verkehrsdichte sehr hoch. Ein paar haben sogar geschoben?!
Andi hat mich, nachdem er mit Alex in 08:30 h die 210km gefahren
war, vom Festzelt in Ottenbach aus angerufen, da waren wir noch kurz
vor der letzten Verpflegungsstelle in Stötten.
Die Langstrecke von 280 km bewältigten wir in 10:40 h Fahrtzeit. Die
letzten Kilometer verliefen wie im Fluge.
Danach saßen wir noch mit den anderen im Festzelt und ließen die
vergangenen Stunden Revue passieren
Helmut Wimmer
www.noBrakes.de

Andi Görnemann

Alex Goell

Helmut Wimmer
Website des Veranstalters:
http://www.albextrem.de
Helmut Wimmer
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